Die Umgebung des Stausees Terlice ist von schroffen und malerischen Těšín-Hügeln umgeben, die den Besuchern touristische Routen mit leicht hügeligem Gelände und schönen Ausblicken auf die Landschaft bieten. Von Těrlicko aus ist es möglich, den Schildern zu den nahegelegenen Beskiden zu folgen oder das nahegelegene Erholungszentrum Žermanická-Talsperre zu besuchen.
Zu den wichtigsten lokalen Tourismuszentren gehört das Erholungsgebiet des Stausees Těrlická, der 1962 am Fluss Stonávka als Stausee für kommerzielles Wasser in der Region Karvinsko in Betrieb genommen wurde. Der Damm hat sich zu einem Zentrum für ausgedehnte Wassererholung und Tourismus entwickelt.
Der Lehrpfad „Těrlické-Feuchtgebiete“ führt entlang des Flusses Stonávka durch eine interessante Naturumgebung mit Auen- und Feuchtgebietscharakter.
Die Hauptroute des 220 km langen Radrundwegs der Euroregion Těšínské Slezsko führt durch die Gemeinde Těrlicko und um den Těrlicka-Stausee herum.
Entlang des Westufers des Staudamms wurde die Těrlický-Rennstrecke für Motorsport gebaut.
Im Dorf gibt es eine Reihe natürlicher, kultureller und historischer Denkmäler und Objekte.
Bei gutem Wetter kann man von verschiedenen Orten im Dorf Těrlicko aus das Panorama der nahegelegenen Beskiden bewundern. Die weiteste Aussicht bietet sich vom Babí hora – dem höchsten Punkt des Dorfes (423 m), an dessen Fuß sich ein blau markierter Wanderweg befindet. Den Besuchern bietet sich nicht nur eine wunderschöne Aussicht auf die Beskiden, sondern auch auf einen bedeutenden Teil von Teschener Schlesien. Wir können auch den höchsten Gipfel der Mährisch-schlesischen Beskiden, Lysou horu (1323 m), sowie Travný, Prašivou, Javorový und viele andere Gipfel sehen.
Sie können auch den nächstgelegenen Gipfel der Beskiden, Prašivou (843 m), beobachten, während Sie auf der Oberfläche des Těrlická-Stausees Wassersport betreiben. Am Fuße dieses nicht sehr hohen, aber sehr interessanten Berges lassen sich auch anspruchslose Radtouren unternehmen.
Sehenswertes
Kotulas Holzhaus
Die Wohnungsausstellung präsentiert Inneneinrichtung und Lebensart an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert im zentralen Teil von Teschener Schlesien. In den Innenräumen des Holzhauses können Besucher eine ganze Reihe von Keramikprodukten besichtigen, die aus den örtlichen Bludovice-Töpferwerkstätten stammen. Eine gemauerte Scheune mit einem Stall in einem Halbkeller ist ein viel jüngeres Objekt als das Häuschen. Im Gebäude sind verschiedene landwirtschaftliche Geräte ausgestellt, darunter auch solche, die in früheren Zeiten verwendet wurden.
Zum Hof gehört eine Windmühle „Viatrak“. Die Mahlanlage befindet sich in einem kleinen Holzgebäude, die Flügel der Mühle und der Mechanismus bestehen aus Eisen. Die Mühlenanlage wurde hauptsächlich zum Zerkleinern von Getreide verwendet und Besucher können die Mühlenanlage bei der Arbeit beobachten. Im Gemüsegarten neben dem Holzschuppen werden verschiedene traditionell in Teschen angebaute Gemüsesorten präsentiert. In der Nähe des Hauses befindet sich ein restaurierter Brunnen, aus dem das Wasser über eine lange Stange mit Haken entnommen wird. Ein Stampfer ist bei diesem Brunnentyp nicht notwendig, da der Wasserstand im Brunnen sehr hoch ist.
Jaškovská krčma
Die Taverne Jaškovská ist das älteste erhaltene Gebäude im Dorf. Die erste Erwähnung der Taverne stammt aus dem Jahr 1268. Sie stand auf dem sogenannten Jaškovský-Hügel über dem Fluss Stonávka an der Straße nach Těšín. Es wird gesagt, dass es ein Zufluchtsort für Diebe und Räuber aller Art war. Später wurde es befestigt und mit einer ständigen Wache ausgestattet, die für die Sicherheit der Passagiere und die Erhebung der Mautgebühren sorgte.
Schloss Larisch
Larischs Herrenhaus ist ein bescheidener Adelssitz aus dem frühen 19. Jahrhundert, ein Empire-Bau einer ehemaligen Burg. Der Gebäudekern ist etwas älter. In den Jahren 1971 – 72 wurde eine Generalsanierung des gesamten Areals durchgeführt. Der Innenraum wurde zu Erholungszwecken umgestaltet, auf dem Schlossgelände wurden Tennisplätze und eigens dafür errichtete Einrichtungen für den Wassersport errichtet.
Larischs Sommerhaus
Larischs Sommerhaus wurde vermutlich in den Jahren 1801 – 1804 von Graf Larisch in einem großen Obstgarten als Gärtnerwohnung erbaut und ist ein einzigartiges Beispiel kleiner Empire-Landhausarchitektur. Der Kern besteht aus einem zentralen zylindrischen Gebäude mit zwei Etagen, das von einem flachen niedrigen Helm bedeckt ist. Das Gebäude ist durch zwei kurze Flügel mit je einem Raum verbunden, an der Rückseite führt eine Treppe in das Obergeschoss des Turms. Alle Räume sind gewölbt und räumlich ausgeglichen.
Statue des Hl. Jan Nepomuký
An der Ecke des Schlossparks steht eine barocke Statue des Hl. Jan Nepomuký. Auf einem mit Adelswappen verzierten Sockel mit barockem Ornament steht die Figur eines Heiligen auf Wolken mit Engeln. Die Skulptur ist das Werk eines regionalen Bildhauers und stammt vermutlich aus dem Jahr 1778.
Kirche St. Lawrence
Kirche St. Vavřinece wurde in den Jahren 1889 – 1891 vom Teschener Baumeister Johnisch auf dem Kostelci-Hügel erbaut. Er wurde am 16. August 1891 vom Krakauer Prälaten, Priester Henryk Matzko, im Beisein von 10 Gläubigen geweiht. Jedes Jahr am Fest des Hl. Vavřinec, eine traditionelle Wallfahrt findet in Kostelec statt.
Zur Kirche St. Der Ursprung der Legende der Schwarzen Prinzessin, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, ist mit Lawrence verbunden. Die Legende erzählt von der Witwe Kateřina-Sydonia, die nach dem Tod ihres Mannes nur noch schwarze Kleidung trug. Weil sie auch schwarze Augen hatte, nannten die Leute sie die Schwarze Prinzessin. Der Erzählung zufolge stürzte die scheidende Prinzessin mit der Kutsche auf dem Kirchenfelsen in die Tiefe der Erde.